Dienstag, 15. Mai 2007

Religion im Alltag der Amish

Der Alltag der Amish ist stark von religiösen Leitlinien und Kodexen geprägt. Das Leben in der Gemeinschaft weist dabei typische Merkmale auf:

Diese Amischen treffen sich alle zwei Wochen reihum zu einem Hausgottesdienst (lediglich in Wilmington, Pennsylvania, trifft man sich in einem Gemeindehaus). Das Haus wird für diesen über vierstündigen Gottesdienst am Sonntag zugerüstet, zum Beispiel Zwischenwände verschoben, die große Wohnküchenstube freigeräumt, die Bänke hineingebracht oder etwa im Sommer in der Scheune Platz geschaffen oder ein Keller genutzt. Sonntagmorgen kommen die Gläubigen mitsamt ihren Kindern und Säuglingen zum Haus des sonntäglichen Gottesdienstbeherbergers und versammeln sich geschlechtergetrennt.
Das religiöse Leben zu Hause ist weniger intensiv. Man lebt stark nach Glaubensprinzipien, indessen findet kein privates Bibelstudium statt, es wird aber jeden Tag aus der Bibel gelesen, beispielsweise beim morgendlichen Frühstück, abends wird gemeinsam aus einem Gebetsbuch gelesen. Hier variieren die Verfahrensweisen der Familien deutlich. Indessen ist deutlich, dass eine private „Sonntagsschule“, eine tiefes schriftkundiges Studium nicht stattfindet, davon wird auch stark abgeraten

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